Der Winter hat sich endlich verzogen, die Natur erwacht aus ihrem Schlaf und die ersten Sonnenstrahlen zeigen sich. Doch während die Blumen zu blühen beginnen, schleicht sich bei einigen von uns die Frühjahrsmüdigkeit ein. Keine Sorge, du bist nicht allein! Das Aufstehen fällt schwerer als sonst, und die Energie scheint irgendwann in den Wintermonaten verloren gegangen zu sein.
Doch bevor du dich von der Frühjahrsmüdigkeit unterkriegen lässt, haben wir hier 10 aufmunternde Tipps, die deine Lebensgeister wecken werden. Kein langes Gerede, sondern praktische Ratschläge, damit du die warmen Tage in vollen Zügen genießen kannst. Bist du bereit, das Frühjahr mit voller Energie zu begrüßen? Hier sind unsere hellwachen Tipps gegen deine Frühjahrsmüdigkeit!
10 hellwache Tipps gegen deine Frühjahrsmüdigkeit!
Die Frühjahrsmüdigkeit ist ein Phänomen, das viele Menschen beim Übergang vom Winter zum Frühling erleben. Wissenschaftlich betrachtet gibt es verschiedene Theorien, die versuchen zu erklären, warum einige Menschen in dieser Jahreszeit eine erhöhte Müdigkeit verspüren. Dabei können Faktoren können eine Rolle spielen. Eine Theorie besagt, dass der Körper durch den längeren Tageslichtanteil im Frühling eine Anpassungsphase braucht, um seinen Rhythmus neu zu einzustellen. Außerdem verändern sich in dieser Zeit hormonelle Prozesse, was phasenweise zu Schlafstörungen und geringerem Wohlbefinden führen kann.Ein weiterer Faktor könnte der Einfluss von Hormonen sein. Veränderungen in der Lichtexposition können die Produktion von Hormonen wie Melatonin und Serotonin beeinflussen, die eine Rolle beim Schlaf-Wach-Zyklus und der Stimmung spielen. Diese Schwankungen können zu Schlafstörungen und einer allgemeinen Veränderung des Wohlbefindens führen. Teilweise hat sich über den Winter auch ein Vitamin-D-Mangel aufgebaut.
Tipp Nr.1 - Geh ins Sonnenlicht
Sonnenlicht versorgt uns mit Energie und hilft dabei, die Frühjahrsmüdigkeit zu vertreiben. Gehe vor allem morgens und zur Mittagszeit möglichst lange nach draußen, damit die Haut der Sonne ausgesetzt wird. Gerade wenn du von zuhause aus arbeitest: Gehe in der Mittagspause wenn möglich eine Runde spazieren oder verbringe ein paar Minuten im Garten oder auf dem Balkon. Deine Müdigkeit wird weniger, da die Produktion des Schlafhormons Melatonin gesenkt wird.
Tipp Nr.2 - Trinke genug Wasser
Dehydration, also eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr, kann zu Müdigkeit, verminderter kognitiver Leistungsfähigkeit und Energielosigkeit führen. Alle Zellen des Körpers benötigen Wasser, um effizient zu funktionieren. Bei der Bewältigung von Frühjahrsmüdigkeit ist es daher essenziell, genug zu trinken. Die empfohlene tägliche Wasseraufnahme variiert je nach Alter, Geschlecht, Gewicht und Aktivität. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von etwa 1,5 Litern für Erwachsene.
Tipp Nr.3 - Komm in Bewegung
Körperliche Aktivität ist zu jeder Jahreszeit eine echte Energiequelle. Besonders bei Frühjahrsmüdigkeit zeigt sie erstaunliche Wirkungen: Durch Bewegung wird der Kreislauf angeregt, die Atmung vertieft sich, der Stoffwechsel kommt in Schwung, und du fühlst dich sofort lebendiger. Raffe dich daher trotz Müdigkeit auf und führe Übungen aus einem Fitnessvideo durch, mache eine Fahrradtour oder unternimm einen zügigen Spaziergang. Du wirst definitiv mit mehr Wohlbefinden belohnt!
Tipp Nr.4 - Koffein nur in Maßen
Auch wenn es bei Müdigkeit verlockend ist: Trinke koffeinhaltige Getränke wie Kaffee nur in Maßen und am besten nicht mehr am späten Nachmittag und Abend. Wenn deine Schlafqualität durch zu viel Koffein beeinträchtigt ist, bist du sonst am nächsten Tag noch müder. Ist koffeinfreier Kaffee oder Kakao vielleicht eine Alternative für dich, wenn du auf den Genuss nicht verzichten möchtest?
Tipp Nr.5 - Leichte Gerichte
Im Winter genießen wir wärmende und üppige Gerichte, aber spätestens im Frühling sollten wir auf frische, nährstoffreiche Gerichte umstellen. So können wir den durch die Umstellung "frühjahrsmüden" Körper so gut wie möglich entlasten. Greife wann immer es geht zum Beispiel auf Obst, Gemüse, Salate, pflanzliche Eiweiße, Nüsse und Hülsenfrüchte zurück.
Tipp Nr.6 - Vitamin D
Vitamin D, das "Sonnenvitamin", ist wichtig für die Knochengesundheit, Energiestoffwechsel und Immunsystem. Das Sonnenlicht ist die primäre Quelle von Vitamin D. Insbesondere während der dunkleren Monate kann es jedoch zu einem Mangel kommen, wenn die Sonnenexposition monatelang begrenzt war. Ein Vitamin D-Mangel wird unter anderem mit Müdigkeit und Erschöpfung in Verbindung gebracht. Es beeinflusst auch die Produktion von Serotonin, das die Stimmung reguliert. Falls erforderlich, ziehe Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung. Konsultiere einen Arzt oder Ärztin, um deinen individuellen Bedarf zu ermitteln.
Tipp Nr.7 - Regelmäßiger Rhythmus
Versuche, jeden Abend ungefähr zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und morgens aufzustehen, damit der Körper sich an einen regelmäßigen Schlafrhythmus gewöhnt. Das Schlafbedürfnis ist individuell, die meisten Menschen benötigen 7-8 Stunden Schlaf, um sich erholt zu fühlen.
Tipp Nr.8 - Stressabbau
Stress kann deine Müdigkeit verstärken. Versuche doch mal, deine innere Anspannung durch Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation zu senken. Oder entspannt dich eher ein Treffen mit Freunden, ein Besuch in der Therme oder ein gutes Buch? Probiere es aus! Als Inspirationen dienen zum Beispiel die hübschen "Slow Down"-Karten* mit 30 kleinen Abendritualen zur Entspannung.
Tipp Nr.9 - Vermeide elektronische Geräte am Abend
Elektronische Geräte wie Tablets, Smartphones erzeugen "blaues Licht". Dieses kann dafür sorgen, dass die Produktion unseres Schlafhormons Melatonin unterdrückt wird. Wenn wir diese Geräte also spät abends nutzen, bleiben wir länger wach. Es gibt zwar die Möglichkeit, das Handy in den Nachtmodus zu versetzen, der weniger blaues Licht produziert, allerdings hält das Scrollen in Social Media oder spätes Beantworten beruflicher Emails uns trotzdem davon ab, zur Ruhe zu kommen. Versuche daher, so früh wie möglich deine elektronischen Geräte auszuschalten. Eine Stunde vor dem Schlafengehen ist bereits hilfreich!
Wir wünschen dir einen energiegeladenen Frühling!
In Zeiten, in denen deine Erschöpfung über die Frühjahrsmüdigkeit hinausgeht oder tiefergehende Gründe hat, empfehlen wir, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein Besuch in einer Arztpraxis ermöglicht es, andere mögliche Ursachen auszuschließen und individuelle Lösungen zu finden. Wenn du nach nachhaltigen Strategien suchst, könnte das Buch "Erschöpft: Warum uns allen die Kraft ausgeht – und was wir dagegen tun können. Mit dem Recharge-Programm für ein gutes Leben"* von Dr. Matthias Marquardt dir konkrete Anregungen geben.
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